Wir alle tragen dieses tiefe Verlangen der Zugehörigkeit in uns. Ein Teil von etwas was sein. Akzeptiert zu werden, gesehen zu werden. In unserer Ganzheit.

Aber so ganz fühle ich es nicht. Nicht so 100%. Da ist immer noch das leichte unbewusste Gefühl, ich muss mich anpassen. Anpassen, um rein zu passen. Das wiederum verhindert das Gefühl der Zugehörigkeit… des „ich fühle mich verstanden und angenommen so wie ich bin“.

Das Universum hat mir als Lösung das Buch von Brene Brown geschickt:

„Erst wenn wir voll und ganz an uns selbst glauben, können wir wahre Zugehörigkeit erfahren. Wahre Zugehörigkeit kann nur dann entstehen, wenn wir der Welt unser authentisches, unvollkommenes Selbst zeigen und das Zugehörigkeitsgefühl wird nie grösser sein als der Grad unserer Selbstannahme.“

Nichts ist falsch an mir!

Nicht das ich die Antwort am Anfang toll fand. Dennoch fühlte ich es ja schon irgendwie in mir. Dieser Rest an Selbstzweifeln, der hartnäckig an mir nagt und immer wieder Teile in mir in Frage stellt, die nicht akzeptiert werden. Diese Suche im Aussen nach einem bedingungslosen Annehmen meines Selbst. Die Suche im Aussen bleibt eine frustrierende Suche. Und wirft dann in der Dauerschleife die Frage auf: was ist falsch an mir? Wieso fühle ich mich meist fehl am Platz und unwohl? 

Nichts ist falsch an mir! (Das immerhin weiss der Kopf schon mal). 

Aber solange ich nicht wirklich alles an mir akzeptiere, alle Teile zu mir gehören und ich nicht mehr das Gefühl habe, mich anpassen zu müssen, um akzeptiert zu werden, solange gehöre ich nicht zu mir und zu etwas anderem. 

Wir dürfen immer bei uns selbst anfangen. Selbstverantwortung übernehmen und uns auf die Reise machen zu den tief verborgenen Anteilen in uns, die wir am liebsten unterdrücken, nicht akzeptieren und loswerden möchten. Wir dürfen unsere vermeintlichen Mängel umarmen und anfangen uns selbst anzunehmen, einfach weil wir sind wer wir sind. Jede von uns ist einzigartig und wurde von ihrer Vergangenheit geformt. Wir sehnen uns danach einfach wir zu sein und tun doch alles dafür, dass niemand uns wirklich erkennt, sieht, hört. Aus Angst, dass wir dann nicht geliebt werden. Nicht reinpassen in dieses System. In die Gruppe. 

Was wäre, wenn du dich selbst endlich so akzeptieren könntest wie du bist?

Dich als Einzigartig wertschätzt. Dich annimmst mit all deiner Verrücktheit, deinen Gaben und Nicht-Gaben. Deinen Körper so annimmst wie er ist, deine Art zu sein, deine Bedürfnisse akzeptierst. 

Vielleicht hast du gelernt, die zu sein, die die Welt von dir erwartet – was zu sehr viel Nicht-Akzeptanz der eigenen Person führt. 

Aber es kommt diese Zeit, in der es viel schwieriger ist an dieser Fassade festzuhalten, als endlich anzunehmen, wer wir wirklich sind – mit Mitgefühl und Akzeptanz. Schritt für Schritt. Eine Befreiung. 

Die Beziehung zu dir selbst, ist die wichtigste Beziehung deines Lebens. Wenn du anfängst Dich selbst mit anderen Augen zu sehen, dich zu spüren und zu fühlen mit allem was du bist und verkörperst, dann wirst du dir selbst und der Welt ganz anders entgegen treten. Und eine neue Form von Selbstakzeptanz und authentischem Selbstbewusstsein wird sich einstellen – deinen Körper eingeschlossen. 

Bist du mit dir selbst im Reinen, hörst du auf, dich selbst zu sabotieren und zu bekämpfen, dich unter Druck zu setzen und nicht erfüllbare Erwartungen zu haben. Dann steht dir plötzlich unendlich viel positive, kreative Lebensenergie zur Verfügung und ein Entspannen ins „Ich-darf-einfach-Sein“ wird sich einstellen.

Heisse deine wahre Natur mit offenen Herzen willkommen.

Selbstannahme. Selbstakzeptanz, die den Körper mit einschliesst, ist seid jeher mein Thema und ich sehe dies mittlerweile als Schlüssel zum lebendigen, erfüllten Leben.  Und genau dieser Schlüssel liegt meinem ganzen Wirken zu Grunde.

Gerade wir Frauen tun uns sehr schwer uns selbst anzunehmen und dabei spielt der Körper eine ganz grosse Rolle. Aber in diesem unglaublichen Körper wohnen wir nun mal. Wir erfahren das Leben durch ihn. Und auch hier passen wir uns an – dem Idealbild von gesund, schlank und rank. Dem Druck und Meinungen von Gruppen. Und fühlen uns dort doch nicht Zugehörig oder verstanden. Du kannst dich also fragen: „An was in mir glaube ich noch nicht? Welche Teile sind noch nicht akzeptiert? Warum passe ich mich an, obwohl es sich nicht richtig anfühlt?“

Heisse deine wahre Natur mit offenen Herzen willkommen.Fühle dich wieder in deinem Körper zu Hause – tief verbunden mit deinem Herzen, deiner inneren Weisheit und deiner Kraft.

Sei Einzig. Nicht artig.Sei einzigartig perfekt unperfekt.

Wir dürfen lernen, uns selbst treu zu bleiben und gleichzeitig in Harmonie mit dem Rest der Menschheit zu sein.

Erfahre dich selbst. Lebe Dich selbst! – ohne Anpassung und erfahre dadurch wahre Zugehörigkeit. 

Ich jedenfalls möchte Verbindung spüren – mit mir und anderen Menschen – aber nicht auf Kosten meiner Authenzität, Freiheit, Energie! Es gibt noch viel zu entdecken.