Unsere Balance verlieren wir meistens, wenn wir nicht mit uns verbunden sind. Wenn wir mehr damit beschäftigt sind, für andere etwas zu machen, zu reagieren auf Situation anstatt selber zu agieren. Wenn andere Menschen und Situationen immer Vorrang haben vor den eigenen. Und wir eigentlich nicht das machen, was wir wollen oder uns wünschen (vom Herzen).
Will heissen – nicht auf unsere eigenen Bedürfnisse hören.
Denn lassen wir uns nicht viel zu oft vom Aussen beeinflussen? Machen genau das was wir glauben, was wir tun sollten oder was andere von uns erwarten? Verlieren wir unser Gleichgewicht, unsere Mitte weil wir vor lauter Tun und Handeln und Stress gar keine Zeit haben, uns auf uns zu besinnen? Und gleichzeitig lassen wir diesen Druck ja auch zu. Unter dem Deckmantel und dem Glauben, dass sich das so gehört. Das das Normal ist heut zu tage.
Hey – aber was ist schon normal? Und wer sagt was normal ist … ?
Leben und handeln wir dann nicht oft gegen unsere eigenen – zugegeben oft sehr tief versteckten – Bedürfnisse und Wünsche, sogar Werte? Agieren wir dann nicht eher so, wie wir denken funktionieren zu müssen, weil das halt so ist. Weil das Aussen es so vorgibt?
Was wäre wenn du dein Leben mal anders betrachtest?
Was wäre dann, wenn du den Wind der Veränderung, die Energie des April zulässt. Sprich: dein Leben mal anders betrachtest? Mal deine Perspektive wechselst. Und dich selbst wahrnimmst. Dich und deine Bedürfnisse. Einfach weil du der wichtigste Mensch in deinem Leben sein solltest.
Und dich dann fragst: Was will ich? Mache und lebe ich, wie ich es will? Was brauche ich für mich?
Ich durfte dabei feststellen, dass ich meine eigenen Bedürfnisse und Sehnsüchte lange Zeit gar nicht kannte. Und wie die innere Balance halten, wenn man bis zur eigenen Mitte gar nicht vordringt. Diese rein körperlich gar nicht fühlt oder kennt. Das macht es oft fast unmöglich, seine eigenen Bedürfnisse wirklich zu fühlen und für diese einzustehen. Diesen Raum und Zeit einzuräumen – also wenn Selbstfürsorge eher ein Buch mit 7 Siegeln bleibt oder es mal wieder nicht „klappt“. Das kann auch nicht klappen, wenn nur der Kopf sagt: ja ich sollte mich mal um mich kümmern, aber …. Ja ne – das klappt nicht. Hier kommt wieder das Fühlen ins Spiel. Man kann seinen eigenen Bedürfnissen und Sehnsüchten keinen Raum geben, wenn man sie nicht fühlt. Wenn man den Körper und somit sich selber nicht fühlt.
Wie fühlst du dich ? - Jetzt!
Und dann ist auch der Zugang bis zum Herzen – zu den Herzenswünschen – zur inneren Stimme (dort wo die Antworten liegen) „verstopft“.Also wann hast du dir das letzte Mal wirklich Zeit genommen Dich zu fühlen? Dich gefragt wie DU dich fühlst? Was DU brauchst – Jetzt? Also nicht deine Kinder, dein Mann, deine Freundin …. Und nein – das ist nicht egoistisch. Das ist lebensnotwendig. Ein Akt der Wertschätzung dir selbst gegenüber und ein Schritt in Richtung Selbstliebe.
Das ist der Beginn der Rückverbindung zu Dir. Und der Frage: Machst du wirklich was du willst? Lebst du so wie du es brauchst?
Du musst deswegen nicht gleich dein ganzes Leben ändern (kannst du aber 🙂 Aber du kannst damit anfangen dich jeden Tag zu fragen: was tut mir heute gut? Was brauche ich? Wie möchte ich mich fühlen und wie fühle ich mich? Was kann ich heute ändern, damit ich mir selber etwas gutes tue?
Nimm 3 tiefe Atemzüge. Nimm deinen Körper wahr. Lass die Gedanken und den Verstand für eine Weile aussen vor.
Welche einfachen Veränderungen kannst du machen? Wie kannst du deinen Tag heute anders gestalten, so dass es auch um dich geht? Vielleicht eine Verabredung absagen. Eine Massage vereinbaren. Deine Kinder bei Freunden unterbringen. …. Atme aus und lasse jedes schlechte Gewissen aus, das unweigerlich bei den meisten auftritt, wenn sie sich Zeit und Raum für sich selber nehmen – und mach es! Ein Schritt für Dich. Gern barfuss und geerdet.
Nutze diese Energie des Aprils. Der mit viel Wirbel, Spontanität und Flexibilität dich einlädt auch einfach mal zu machen was du willst.
Einfach machen – könnte ja gut tun.